Zwischen Hoffen + Warten

Gottes Liebe begegnen

Am Dienstag zur Gebetsstunde hatten wir Alex zu besuch. Alex und seine Frau Sabrina (sie kommt aus Steinbach) leben seit ca. vier Jahren in Athen und arbeiten dort mit Geflüchteten.

Griechenland spielt bei der „Flüchtlingsbewegung“ eine zentrale Rolle. Viele Geflüchtete kommen über Griechenland nach Europa. Durch die Nachrichten wissen wir, dass Griechenland ein wenig mit dem Strom der Geflüchteten überfordert ist. Auch die griechische Bevölkerung tut sich mit den Flüchtlingen schwer. So kann man sich vorstellen, wie es den Flüchtlingen in Griechenland geht. Viele haben eine lebensbedrohliche Reise hinter sich. Viele sind traumatisiert, haben Gräueltaten und Missbrauch erlebt. Ihre Hoffnung auf ein besseres Leben ist Europa. Hier kann man sicherlich unterschiedlicher Meinung sein, wie das alles politisch bewertet und geregelt ist. Menschlich gesehen kann es keine andere Meinung geben, als dass man den Menschen in ihrer Not helfen muss.

Denn ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war ein Fremder, und ihr habt mich aufgenommen;

(Matthäus 25,35, NGÜ NT+PS)

Die Nöte der Menschen sind ganzheitlich. Sie sind in einem Land, dass sie nicht will. Die Geflüchteten verbringen im Schnitt drei Jahre in Griechenland und warten und hoffen darauf, dass sie weiter nach Europa kommen und ihr Asylantrag genehmigt wird. In dieser Zeit sind sie quasi alleingelassen. Sie dürfen nicht arbeiten und die Unterstützung von staatlicher Seite ist nicht so gut wie die bei uns in Deutschland.

In dem Zentrum von Sabrina und Alex wird ihnen geholfen. Sie bekommen das, was Menschen unbedingt brauchen: bedingungslose Annahme, Gemeinschaft, Kleidung, eine Duschmöglichkeit, Lebensmittel und Seelsorge. Dort erfahren sie auch die Liebe Gottes und lernen dort zum allererstem Mal Jesus kennen und hören das Evangelium.

Gott liebt alle Menschen bedingungslos und möchte eine lebensverändernde Gemeinschaft mit ihnen haben.

Alex erzählte uns, dass es einige Geflüchtete gibt, die Jesus persönlich kennengelernt haben und die lebensverändernde Gemeinschaft erlebt haben. Wir durften Fotos von unseren neuen Geschwistern in Christus sehen. Deshalb sind wir Gott auch sehr dankbar für das, was wir am Dienstag erfahren durften und wir staunen darüber, wie er in Athen unter den Geflüchteten wirkt.

Wenn Du die Arbeit in Athen unterstützen möchtest, dann kannst Du Dich auf der Website von Alex und Sabrina informieren. Auch der kleinste Spendenbetrag und ein kurzes Gebet machen einen Unterschied in dieser und der noch kommenden Welt.

https://brinale.de

Soli Deo Gloria

Dein Manuel